Während einer 16 tägigen China Rundreise sind wir zu den Ursprüngen des Tai Chi Chuan gereist. Startpunkt war Peking, wo wir von Meisterin „Li“ im Sommerpalast und im Park des Himmelstempels die 8 Brokatübungen lernten. Neben Tui shou Übungen gab sie uns einen Einblick in den Wu- sowie den dort praktizierten Yang Stil.

Das Yun Tai Shan Gebirge beeindruckte durch die rote Steinschlucht und den 1.300 Meter hohen Wolkenberg. Trotz Regen haben ihn die meisten über 1.600 Stufen (x 2 weil wir ja noch zurück mussten) erklommen.

Neben Städten wie Peking, Wuhan und Shanghai hat uns die Reise zum Ursprung von Tai Chi, dem Chen Stil nach Chenjiagou geführt. Im großen Tai Chi Museum erfuhren wir einiges über die Geschichte, Philosophie und Tradition von Tai Chi und seinen alten Meistern. Chenjiagou ist landesweit bekannt für Kung Fu und Wushu Wettkämpfe. Bei Wettkampfrichter und Meister Zhang Baozhong durften wir die Chen Kurzform erlernen.

Ein weiterer Höhepunkt war die Wiege des Daoismus, das Wudang Gebirge. Landschaftlich wunderschön gelegen, hat uns Meister Chen in seiner Schule auf 1.300 Meter Höhe einen Einblick in die Tai Chi Basis -der sitzenden und stehenden Meditation- gegeben. Vom 1.612 Meter hohen Tiānzhù Gipfel hatte man einen atemberaubenden Blick über das gesamte Gebirge mit seinen 72 Gipfeln.

Ebenso sehenswert war der Ort des Kung Fu „Dengfeng“, wo wir eine Kung Fu Schule und das Shaolin Kloster besucht haben. Sicher unvergessliche Eindrücke für alle bevor es nach Shanghai und dann wieder nach Hause ging!